- Ein Ausflug in die Quantenmechanik -
Infrarotstrahlen sind Teil des von der Sonne erzeugten elektromagnetischen Lichtspektrums, das im gesamten
Universum vorkommt. Diese Art von Licht ist für das Auge nicht mehr sichtbar, sondern wirkt nur noch als
Wärmestrahlung. Diese Sonnenwärme legt nun Millionen von Kilometern durch den, wie wir wissen, eiskalten
Weltraum zurück und wärmt die Erde trotzdem. Der Grund dafür sind elektromagnetische Wellen im Bereich unter
(lateinisch: infra) dem roten Bereich von nicht sichtbarem Licht. Diese Wellen bringen Moleküle in Schwingungen
und setzen dabei Energie frei, die wir als Wärme empfinden.
Im Gegensatz zu kürzeren Wellen wie zum Beispiel UV-oder Röntgenstrahlen wirken Infrarotstrahlen positiv auf den Menschen.
Wir sprechen also von langwelligem, nicht sichtbarem Licht im Bereich des Lichtspektrums. Diese Infrarotstrahlen
erzeugen Wärme, in dem sie den Körper, auf den die Strahlung trifft, aufwärmt, ohne dabei die umgebende Luft zu erwärmen.
Ein Beispiel dafür ist der Effekt, der sich einstellt, wenn wir aus dem Schatten ins Sonnenlicht treten. Obwohl die Umgebungstemperatur
im Prinzip gleich geblieben ist, empfinden wir die Temperatur bei direkter Sonneneinstrahlung als deutlich wärmer.
Ein Phänomen, das wohliges Sonnenbaden auch bei niedrigen Umgebungstemperaturen möglich macht.
Genau dieser Wirkweise bedient sich die Technologie der Infrarotheizung.